Einheitskasse

Wettbewerb zwischen den Krankenversicherern ist ein wichtiger Faktor für Kosteneffizienz. Mit einer Einheitskasse würde unser leistungsstarkes Gesundheitssystem aufs Spiel gesetzt.

Wettbewerb als effektives Mittel

Die CSS lehnt sowohl eine gesamtschweizerische als auch regionale und kantonale Einheitskassen ab. Der Wettbewerb zwischen den Krankenversicherern führt heute zu einer hohen Qualität und effizienten Rechnungskontrolle, die unnötig erbrachte Leistungen zugunsten der Prämienzahlenden einspart.

Wahlfreiheit der Versicherten

Versicherte können sich für eine Vielzahl an innovativen Angeboten entscheiden und profitieren bei einer Wahl eines alternativen Versicherungsmodells von Prämienrabatten. In einem System mit Einheitskasse verlieren die Versicherten diese Wahlfreiheit und damit die vom Gesetz vorgesehene Möglichkeit, die Krankenversicherung zu wechseln.

Keine Kostenreduktion mit Einheitskasse

Die Einheitskasse setzt an der falschen Stelle an. Die Gesundheitskosten steigen nicht, weil die Verwaltungskosten zu hoch sind. Der wichtigste Kostentreiber sind die Leistungskosten, welche durchschnittlich 95% der OKP-Prämien ausmachen. Auf diese hat eine Einheitskasse keinen Einfluss. Die Einheitskasse ist eine Scheinlösung für die Kostenprobleme im Gesundheitswesen. Ein Monopolist hat jedoch immer Effizienzprobleme, weil er sich keinem Wettbewerb stellen muss.

Einsatz gegen Fehlanreize und für Prävention

Das heutige Gesundheitssystem weist tatsächlich einige Schwächen auf: Zum einen bestehen verschiedene Fehlanreize, die zum Mengen- und damit Kostenanstieg beitragen. Zum andern ist das System kaum auf Prävention ausgerichtet. Eine Einheitskasse würde diese Kosten- und Systemfragen jedoch nicht automatisch lösen, da die unterschiedlichen Interessen auf Seiten der Leistungserbringer und Politik bestehen blieben. Die CSS setzt sich auf politischer Ebene dafür ein, finanzielle Fehlanreize zu beseitigen. Zudem arbeitet die CSS daran, dass sich Prävention und eine effiziente Behandlung für die beteiligten Akteure lohnt.

Bisherige Vorstösse abgelehnt

Das Schweizer Stimmvolk hat die Idee einer staatlichen Einheitskasse mehrmals abgelehnt. Zuletzt wurde die Initiative für eine öffentliche Krankenkasse am 28. September 2014 mit 61.8% Nein-Stimmen deutlich verworfen. Damit hält die Bevölkerung weiterhin klar am wettbewerblichen und solidarisch finanzierten Gesundheitswesen fest.

Im Herbst 2017 wurde in der Romandie eine Volksinitiative lanciert, um kantonale Einheitskassen zu ermöglichen. Die Initiative scheiterte letztlich an einer ungenügenden Anzahl Unterschriften. Eine identische Vorlage lancierte 2020 der Kanton Neuenburg in Form einer Standesinitiative. Eine Neuauflage der kantonalen Einheitskasse wurde vom Parlament jedoch erneut abgelehnt. Sowohl die Bevölkerung wie auch das Parlament vertrauen auf das heutige System, das sich seit Einführung des Krankenversicherungsgesetzes im Jahr 1996 etabliert hat.

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